Auch neue Partner*innen konnten als Veranstalter*innen mit eigenen Filmvorführungen für die Filmfair in diesem Jahr gewonnen werden.

So Astrid Weber vom Forum Bad Godesberg, das zusammen mit dem Katholischen Bildungswerk Bonn und Kinopolis Bad Godesberg das Programm der Filmfair-Partner*innen am 30. Oktober startet. Für sie heißt, sich an der Bonner Filmfair zu beteiligen, „mit den Mitteln und der Kraft des Films ungeahnte Blicke eröffnen – persönliche Einblicke wie auch visionäre Ausblicke“.

Auch Kommunen wie Sankt Augustin und Hennef bereichern das Programm mit ihren Filmvorführungen in diesem Jahr. Die Stadt Sankt Augustin macht das mit Birgit Dannefels in Partnerschaft mit Katrin Maag von der Initative Respekt! der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Für beide ist es wichtig, „bei der Filmfair dabei zu sein. Wir möchten durch das Medium Film einem breiteren Publikum die Bedeutung von sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit bewusst machen.“

In Hennef hat sich Annette Flinterman vom städtischen Umweltamt für einen Film eingesetzt, den es auf dem Markt noch nicht gibt. Es ist eine spanische Produktion, die im Kur-Theater gezeigt wird. Sie betont: „Gerne kooperieren wir mit der Bonner Filmfair, weil wir selbst regelmäßig besondere Filme aus den Bereichen Fairer Handel, Natur/Biodiversität und Klimaschutz zeigen. In diesem Jahr ist es der Dokumentarfilm „Alter Nativas“, ein toller Film, der uns wieder Hoffnung macht, wie wir gemeinsam eine schöne Welt gestalten können. Er zeigt Lösungsansätze für mehr Grün in der Stadt, den Aufbau von Gemeinschaftsgärten und Lebensgemeinschaften sowie für wirtschaftliche Projekte.“

Neben der Dornbuschkirche in Holzlar ist die Thomas-Kirchengemeinde Bonn-Bad Godesberg die zweite evangelische Gemeinde, die als Partner*in bei der Filmfair in Erscheinung tritt. In Bad Godesberg ist es die „Flüchtlingshilfe Friesdorf“, die in der Pauluskirche ihren Film zeigen wird. Karin Schüler ist ihre Vertreterin und betont: „Wir beteiligen uns an der Filmfair, weil uns als Initiative für geflüchtete Menschen die Themen Gerechtigkeit und Solidarität besonders am Herzen liegen. Mit dem Film ‚Styx‘ wollen wir dafür sensibilisieren, dass direkte Konfrontation oder persönliche Begegnung mit Menschen in Not zu praktischer Solidarität ermutigt.“

Damit legt die Filmfair 2023 mit insgesamt 16 Filmen ein Programm vor, was es zuletzt 2016 gab. Doch in diesem Jahr sind daran nicht nur das WOKI beteiligt, sondern weitere 16 Partner*innen!