Der aktuelle Programmflyer.
Willkommen zur Bonner Filmfair 2024
Die Bonner Filmfair feiert ihre elfte Ausgabe. Wir freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr ein Programm von 16 national und international preisgekrönten Spiel- und Dokumentarfilmen zu dem Schwerpunkt „Vielfalt. Diversity. Pluralité“ anbieten zu können.
Auch unsere Spielorte sind vielfältig und regional verteilt: Neben dem Bonner WOKI, unserem Kino von Beginn an, zeigen unsere Partnerinnen und Partner ihre Filme in Alfter, Königswinter und Sankt Augustin, in Bad Godesberg, Friesdorf und in der Bonner Innenstadt. Diese sind das Institut français, das Haus Mondial der Caritas, die Friesdorfer Flüchtlingshilfe, das Forum Bad Godesberg / Kinopolis, das Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene, Oikocredit Westdeutscher Förderkreis, die ANDHERI Hilfe, die Abteilung für asiatische und islamische Kunstgeschichte der Uni Bonn, die Alanus Hochschule und der Campus der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin zusammen mit der Stadt Sankt Augustin.
Wir startet im WOKI am 31. Oktober und enden dort am 6. November. Ab dem 8. bis 27. November zeigen unsere neun Partnerinnen und Partner ihre Dokumentar- und Spielfilme an verschiedenen Orten.
Filmbeginn im WOKI am Bertha-von-Suttner-Platz 1-7 ist jeweils ab 19:30 Uhr mit einer Wiederholung am Folgetag ab 17 Uhr. Die Spielzeiten unserer Partner*innen sind abends, allerdings mit unterschiedlichem Beginn. Genauere Informationen zu unseren Filmen finden Sie unter Programm.
Die Filme unserer Partnerinnen und Partner werden im Anschluss mit dem Publikum besprochen. Im WOKI finden moderierte Diskussionen mit geladenen Expertinnen und Experten am 1.11. (Liebe, D-Mark und Tod), am 3.11. (Coded Bias) und 5.11. (Unser Saatgut) statt.
Zum Filmprogramm
In einer Zeit, in der das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Meinungsfreiheit und einer diversitätssensiblen und chancengerechten Gesellschaft nicht nur in Europa stetig wächst, bieten wir mit unserem Themenschwerpunkt „Vielfalt. Diversity. Pluralité“ die Möglichkeit, sich mit aktuell gesellschaftlichen Herausforderungen zu befassen und darüber in den Austausch zu treten. Sei es über Geschlechterrollen, gesellschaftliche Erwartungen und kulturelle Identitäten, über Saatgutbanken oder rassistische Vorurteile in der Künstlichen Intelligenz. Oder über Frauenrollen, ausbeuterische Arbeitsbedingungen, Migration und der Frage, was wir eigentlich sehen dürfen und was nicht. Darüber hinaus erzählen die Filme von Widerstand, Gemeinschaft und dem Kampf gegen Naturzerstörung und schweren Menschenrechtsverletzungen.
Unser Schulangebot befasst sich darüber hinaus mit Fragen zu Privilegien, Inklusion und der Bedeutung sozialer Teilhabe.
"Holy Shit", Filmpremiere im Kinopolis Bad Godesberg
Der Dokumentarfilm "Holy Shit" setzt sich mit der Frage auseinander, wie der weltweiten Düngerknappheit begegnet werden kann.
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Start der Filmfair mit Bürgermeisterin Nicole Unterseh
Zum 10-Jährigen der Filmfair findet heute Abend, 19.10., ab 19:30 Uhr, ein kleiner Festakt statt: Bürgermeisterin Nicole Unterseh wird ein Grußwort der Stadt überbringen.
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T-Shirt der Bonner Filmfair
Rechtzeitig zum 10-Jährigen der Bonner Filmfair kommt das T-Shirt auf unseren Büchertisch. Es ist ein upcycling-Unikat der Firma "seeds apparel" in Köln, extra zum 10-Jährigen für uns angefertigt.
Sie sind dabei: Partner*innen 2023
Als die Filmfair-Organisator*innen Partner*innen einluden, um beim 10-Jährigen mitzuwirken, waren alle sehr darüber erfreut und sagten zu, Ende Juni zum Treffen zu kommen.
Carmen Losmann – Botschafterin der Filmfair
Seit drei Jahren unterstützt Carmen Losmann die Bonner Filmfair. Bereits im Studium beschäftigte sie sich mit dem Themenkomplex Arbeitswelt und produzierte erste Dokumentarfilme wie „Arbeit am Ende“ oder „Allgemeine Geschäftsbedingungen“. Ihr hochgelobter Film „Work Hard – Play Hard“ erzielte bundesweite Aufmerksamkeit und wurde unter anderem mit dem Grimme-Preis 2014 ausgezeichnet. Die Bonner Filmfair zeigte ihn 2016 mit anschließender Diskussion.
Ihren Grund, als Botschafterin bei der Filmfair mitzuwirken, erklärt sie so: „2021 habe ich meinen Film 'Oeconomia' auf der Bonner Filmfair gezeigt und war begeistert: Vom wachen und interessierten Publikum, von den Organisatoren und nicht zuletzt vom Filmprogramm der Filmfair. Ich sehe Filme als Möglichkeit, einen anderen Blick auf die Welt zu werfen und sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen. Das Kino wünsche ich mir dabei als Raum, um nach dem Film ins Gespräch zu kommen, um miteinander zu diskutieren und um sich zu fragen, wie eine bessere Welt aussehen könnte." Und: „Ich freue mich auf die Filme als mutmachende Impulse, um - allen Gewalten zum Trotz - für eine faire, friedliche und lebendige Zukunft zu kämpfen."
„Oeconomia" wurde 2022 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Unter anderem heißt es in der Jury-Begründung dazu: „Die Jury zeichnet einen behutsamen Film aus, der inhaltlich wie formal sehr stringent arrangiert ist, aber nicht auftrumpft, sondern beharrlich Fragen stellt, deren Antworten für uns alle relevant sind."
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